Einsatzbereich Meinser Kämpen

Bootseinsatz von DLRG und THW

Auf der gegenüberliegenden Kanalseite befand sich das DRK

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Sportbootunfall auf dem Mittellandkanal (MLK)
- Alarmübung für Feuerwehr, DRK, DLRG und THW -

Alarmierung: Sonntag,  06.03.2011, 10.06 Uhr

Art: Schiffsbrand (SUF 1) mit einem Massenanfall von Verletzten (ManV)

Ort: Bückeburg-Meinsen, Meinser Kämpen und Hafen Rusbend

Einsatzlage:
Der Zug Nord der Feuerwehr Bückeburg (Ortsfeuerwehren Meinsen-Warber-Achum und Rusbend) wurde zu einem Sportbootbrand auf dem Mittellandkanal gerufen. Der Einsatzort befand sich am "Meinser Kämpen". Wie vor Ort zu erfahren war, hatte ein Sportboot zwei voll besetzte Vierer-Ruderboote gerammt, ist dann vom Kurs abgekommen und im Bereich der dortigen Sportbooteinsatzstelle auf die Böschung gefahren. Dabei geriet es in Brand.

Der Auftrag für die Feuerwehr lautete "Löschen des brennenden Bootes" (dargestellt durch einen brennenden Kontainer) sowie die Suche und Betreuung von Verletzten. Einige mussten auch im weiteren Umland gesucht werden, da sie sich unter Schock stehend vom Unfallort entfernten.

Der Verletztentransport wurde vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) zu einer Verletztenablage in das Hafengebiet Rusbend durchgeführt. Dort erfolgte zunächste eine ärztliche Betreuung durch die Örtliche Einsatzleitung (ÖEL).
Aufgabe des Technischen Hilfswerks (THW) war es, das abgelöschte Schiffswrack von der Sportbooteinsatzstelle zu entfernen, damit die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) wiederum ihre Boote zu Wasser bringen konnte. Ihre Aufgabe war dann die Suche nach Personen im Wasser. Dies erfolgte auch mit Tauchern.
Den abschließenden Auftrag gab es dann für das THW, das noch eine "Trümmerbergung" aus dem MLK vornahm.

Es gab somit vier Einsatzabschnitte:
- Brandbekämpfung, Personensuche (Feuerwehr)
- Wasserrettung (DLRG)
- Rettungs- / San-Dienst (DRK)
- Bergung (THW)

Gegen 13.00 Uhr war die Übung beendet. Letztendlich wurden 17 Personen "gerettet".

Die abschließende "Manöverkritik" fand bei Schloss Baum statt, wo das DRK auch für Verpflegung für die rund 130 Einsatzkräfte sorgte.

Einsatzkräfte:
  • Ortsfeuerwehren Meinsen-Warber-Achum und Rusbend mit 30 Einsatzkräften
  • Deutsches Rotes Kreuz (DRK-Einsatzzug Schaumburg) mit 50 Einsatzkräften
  • Deutsche Lebensrettungsgesellschaft mit 30 Einsatzkräften
  • Technisches Hilfswerk (Stadthagen) mit 15 Einsatzkräften
  • Örtliche Einsatzleitung (ÖEL, Leitender Notarzt, organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes Landkreis Schaumburg)
  • Wasserschutzpolizei Hannover
  • Wasser- und Schifffahrtsamt Minden


  • Feuerwehr Meinsen-Warber-Achum