Die Feuerwehr im Katastrophenschutz

Neben dem kommunalen Brandschutz ist die Feuerwehr auch im Katastrophenschutz organisiert - dass heißt auch überörtlich tätig.

Im Landkreis Schaumburg gibt es zwei Kreisfeuerwehrbereitschaften (Nord und Süd) mit jeweils mehreren Zügen. Ein Zug besteht aus durchschnittlich fünf Fahrzeugen. Jeder Zug ist schwerpunktmäßig für eine bestimmt Aufgabe ausgerüstet, z. B. für den Wassertransport, für die Wasserförderung oder für die Technische Hilfeleistung.

Die personellen Kräfte und Fahrzeuge hierfür kommen aus den Ortsfeuerwehren im Landkreis.

Die Ortsfeuerwehr Meinsen-Warber-Achum ist in der Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd mit zwei Fahrzeugen vertreten - dem VW-Bus als Einsatzleitfahrzeug des 3. Zuges "Wasserförderung" und dem Rüstwagen im 2. Zug (Technische Hilfeleistung).

Duch die verschiedenen Züge werden jährlich Übungsdienste und Einsatzübungen durchgeführt. Einmal jährlich wird durch den Bereitschaftsführer eine Einsatzübung auf Bereitschaftsebene organisiert, um die Zusammenarbeit der Züge zu prüfen.

Ernstfall-Einsätze sind eher selten, kommen aber vor. Und wenn sie vorkommen, ist der Einsatz einer solchen Einheit dringend notwendig, denn dann steht fest, dass die örtliche Feuerwehr mit der Schadenslage nicht mehr fertig wird und überörtliche Hilfe erforderlich ist.

Voraussetzung für den Einsatz dieser Einheiten ist die Ausrufung des Katastrohenfalles durch den jeweiligen Landkreis, in dem der Schadenfall liegt. Dies kann der eigene Landkreis sein oder aber auch ein anderer, der überörtliche Hilfe anfordert.

Gesetzliche Grundlage hierfür sind die Katastrophenschutzgesetze der Länder, für Niedersachsen ist dies das NKatSG.

  • Feuerwehr Meinsen-Warber-Achum